Persönliche Testversion anfragen
Rückruf anfordern

Zentrales Lizenzmanagement erfüllt Vorgaben zur Erfassung der Softwarelizenzbestände aller Behörden

    Eine Stellungnahme des Bundesinnenministeriums von Mitte August hat ein Schlaglicht darauf geworfen, wie die Bundesministerien und nachgeordnete Behörden ihren Softwarebestand verwalten. Christoph A. Harvey, CEO des Leipziger Softwareherstellers DeskCenter Solutions AG und Experte für IT-Asset- und Lizenzmanagement, sieht hier weiteren Handlungsbedarf. Denn die technischen Möglichkeiten für eine automatisierte Dynamic Asset Intelligence existieren und werden bereits sowohl auf kommunaler Ebene als auch in der freien Wirtschaft erfolgreich genutzt. Hier sein Kommentar:

    Bei der Digitalisierung geht es nicht um spektakuläre Projekte mit Virtual-Reality-Brillen oder um Lufttaxis . Es geht vielmehr darum, Informationssilos aufzubrechen, Prozesse zu verknüpfen und wesentliche Daten zusammenzuführen. Dies gilt gleichermaßen für die Industrie und für Behörden, von der Kommune bis zur Bundesregierung. Die Digitalisierung beginnt daher in der IT. Nur wer weiß, welche Hardware und welche Software im Bestand ist, kann diese sinnvoll und budgetschonend verwalten.

    Insofern ist der Schritt der Bundesregierung, Vorgaben für ein übergreifendes Lizenzmanagement zu erstellen, genau richtig. Ein einheitliches Einkaufssystem, „Vorgaben zur Erfassung der Softwarelizenzbestände der einzelnen, zu konsolidierenden Behörden“ sowie eine Konsolidierung des künftigen Softwareportfolios der Bundesverwaltung sind die ersten, wesentlichen Maßnahmen. Das gilt sowohl innerhalb eines Ressorts als auch übergreifend für die Bundesverwaltung. Diese Bestandsaufnahme muss heute niemand mehr manuell machen. Dazu gibt es ausgereifte Software.

    Lizenzmanagement zentral verwalten

    Ein effizientes Lizenzmanagement, muss aber noch weiter gehen. Denn Lizenzen, die heute gebraucht werden, können morgen bereits nicht mehr nötig sein. Daher gilt es laufend zu prüfen, ob die angeschaffte Software noch produktiv im Einsatz ist. Wenn nicht, muss diese für die Nutzung durch andere Anwender, idealerweise automatisch, freigegeben werden. Wie eine Auskunft des Bundesinnenministeriums auf Anfrage des Abgeordneten Victor Perli (die Linke) bestätigte, wird eine eigens dafür eingerichtete Lizenzbörse so gut wie nicht genutzt. Auch hier kann man Software-gestützt Abhilfe schaffen, nach ungenutzter Software suchen und so den Einsatz von Steuermitteln optimieren. Lizenzen, die brach liegen, können dann – ebenfalls automatisiert – deinstalliert, dem Pool verfügbarer Lizenzen wieder zugeführt und anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. In der freien Wirtschaft klappt dies bereits erfolgreich und trägt nachweislich zur signifikanten Kosteneinsparung bei. Und auch auf kommunaler Ebene funktioniert ein durchgängiges IT- und Lizenzmanagement hervorragend, wie das Beispiel des Landratsamt Augsburg zeigt.

    Quellen:

    https://www.computerwoche.de/a/bundesregierung-schlampt-beim-lizenz-management,3545670?tap=f2bb65ccfb2e3b77c825b7fe89ee7d1e&utm_source=Nachrichten%20morgens&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter&r=69634412700845&lid=944275&pm_ln=10#comments

     

    Das könnte Sie auch interessieren

    Wie können wir Ihnen helfen?

    Melden Sie sich einfach per Telefon oder E-Mail.
    Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

    Share via
    Copy link
    Powered by Social Snap