Die Geislinger GmbH, Weltmarktführer für Torsionsschwingungsdämpfer, entschied sich 2017 für ein vollumfängliches IT Management mit der Deskcenter Management Suite. Die Salzburger IT-Verantwortlichen erledigen seitdem von der Inventarisierung bis zum Software Deployment viele administrative Aufgaben mit der Softwarelösung des Leipziger IT Management Spezialisten. Im Interview beschreibt Stefan Zauner, Information Technology Officer bei Geislinger, seine Erfahrungen mit der Suite.
Herr Zauner, was war Ihre Intention eine ganzheitliche IT Management Lösung einzuführen? Wo lagen Ihre Herausforderungen?
„Bis dato war es sehr schwierig die im Unternehmen eingesetzte Software zusammengefasst und übersichtlich in einem Programm darzustellen. Der Zeitaufwand für ein ganzheitliches Software Asset Management war einfach zu groß. Auch suchten wir nach einer einfachen Lösung, Software zentral zu verwalten und automatisiert auf die Endgeräte auszurollen. Dazu zählt auch ein regelmäßiges verteilen von Patches und Updates. Das Lizenzmanagement sollte idealerweise ebenfalls integriert sein.“
Für uns kam nur eine Lösung in Frage, die in der Bedienung selbsterklärend ist und eine anwenderfreundliche Oberfläche mitbringt, in der Funktionalität aber keine Einschränkungen aufweist.
Stefan Zauner
Information Technology Officer, GEISLER
Herausforderung
- Software zentral verwalten, ausrollen und updaten für alle Endgeräte
- SCCM soll abgelöst werden durch ein überschnittliches, weniger störanfälliges Tool
Lösung
- schnelle und einfache Echtzeitübersicht über die installierte Hard- und Software
- Synchronosierung der Verteilung für sechs internationale Standorte
- Zielgenaues Deployment auf außerhalb des Firmennetzwerkes
Was sollte die neue Lösung mitbringen? Was war Ihnen bei der Evaluierung wichtig?
„Vor Einführung der DCMS war bei uns das System Center von Microsoft im Einsatz, eine recht komplexe und leider damit auch störungsanfällige Lösung. Wir suchten nach einem Tool das in der Bedienung selbsterklärend ist und durch eine einfache Oberfläche leicht zu bedienen. In der Funktionalität sollte es aber keine Einschränkungen gegenüber dem SCCM geben.“
Was hat Sie letztendlich überzeugt und welche Funktionen machen Ihnen jetzt das Leben leichter?
„Neben der Soft- und Hardwareinventarisierung nutzen wir die Softwareverteilung, OS Deployment und verwalten unsere Lizenzen mit Deskcenter. Zusätzlich zu den unabdingbaren Funktionalitäten fanden wir es sehr gut, dass die Suite zum Großteil auf unsere Bedürfnisse angepasst werden konnte, z.B. die strikte Untergliederung unserer Außenstandorte. Getreu dem Motto ‘Try and Buy‘ konnten wir die Lösung ausgiebig testen. Dank zuverlässiger Hilfestellung durch den Herstellersupport bei Fragen zu System- und Workflowanpassungen konnten wir somit ziemlich schnell feststellen, ob Deskcenter zu unserer Infrastruktur passt.“

Wie konnten die beschriebenen Herausforderungen gelöst werden? Worin sehen Sie den Hauptnutzen von Deskcenter?
„Dank Deskcenter haben wir jetzt eine schnelle und ein-fache Echtzeitübersicht über die installierte Hard- und Software – standortunabhängig und im gesamten Unternehmen. Auch die Softwareverteilung läuft heute zentral und automatisiert. Wir verteilen neue Programme und erledigen Neuinstallationen von PCs in kürzester Zeit. Patches können nun ohne Verzögerung bereitgestellt und gefährliche Lücken dadurch schnell geschlossen werden. Kommt es zu Problemen bei der Softwareverteilung, bekommen wir sofort eine Fehlermeldung und können manuell eingreifen, wenn es hakt.“
Gab es denn technische Besonderheiten, die gelöst werden mussten?
„Ja die gab bzw. gibt es. Wir haben sechs Werke in der ganzen Welt. Diese haben natürlich sehr unterschiedliche technische Anforderungen. Verschiedene Sprachversionen bei der Software oder länderspezifische Einstellungen. Mit Deskcenter sind wir bei der Synchronisierung der Software-Verteiler an den verschiedenen Standorten sehr flexibel. Je Betriebssystem oder Paketquelle können wir individuell entscheiden, ob diese auf allen Verteilern zur Verfügung stehen sollen oder nur für bestimmte Werke gelten. Das Werk in Salzburg bekommt somit andere Softwarepakete als das in Japan freigegeben. Dadurch verringern wir zum einen die Datenmenge und außerdem werden die Speicher nicht unnötig strapaziert.“
Und was passiert, wenn sich der Mitarbeiter aus Salzburg plötzlich im Netzwerk in Japan einwählt?
„Mit Hilfe der dynamischen Verteiler können wir mobile Systeme mit Software und Patches aus dem Netzwerk heraus versorgen, in dem das System aktuell angemeldet ist. Dabei verbindet sich der SDI-Agent automatisch mit dem jeweiligen Verteiler (Software-Repository) des Subnetzes, um von dort die beauftragten Softwarepakete zu beziehen, ohne dabei die WAN-Verbindungen zu blockieren. Mitarbeiter können so auch mit Updates versorgt werden, wenn Sie sich an einem anderen Standort oder außerhalb des Firmen-Netzwerkes befinden.“
Das Familienunternehmen in dritter Generation ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Drehschwingungsdämpfern, drehelastischen hochdämpfenden Kupplungen, Verlagerungskupplungen und Drehschwingungsüberwachungssystemen aus Stahl und Faserverbundwerkstoffen für Großmotoren sowie Windkraftanlagen. Geislinger Produkte kommen unter anderem in den Bereichen Schiffbau, Bergbau, Windkraft, bei Bahnantrieben, in der Öl- und Gasindustrie und bei der Energieerzeugung zum Einsatz. Durch hohe Innovationskraft konnte sich das Salzburger Unternehmen im Bereich der großen Drehschwingungsdämpfer und großen Stahlfederkupplungen als Weltmarktführer etablieren. Mit 6 Werken in 5 Ländern, zählen neben Österreich, dem Hauptsitz des Unternehmens, Korea, USA, China und Japan zu den Produktionsstätten. Geislinger ist seit 2017 Deskcenter Kunde und verwaltet 750 Systeme weltweit mit der Deskcenter Management Suite.