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Entlastung für Gesundheitsämter im Kampf gegen Corona

    Deutscher IT-Spezialist entwickelt clevere Lösung für Covid-19 Action Tracking – Rhein-Neckar-Kreis setzt als bundesweit erste Verwaltung auf wichtiges digitales Instrument

     

    LEIPZIG, November 2020. – In vielen Städten und Landkreisen Deutschlands stehen die Gesundheitsämter wegen steigender Corona-Infektionszahlen zunehmend vor einer großen Herausforderung: Fast stündlich müssen infizierte Bürger kontaktiert und deren Kontaktpersonen nachverfolgt werden. Das ist meist nur mit enormem personellem und manuellem Aufwand machbar, da sogar selbst entwickelte Web-Anwendungen kaum in der Lage sind, alle Verfahren zentralisiert in einem System zusammenlaufen zu lassen und die Kontakte zuordenbar zu machen. Während die ersten Gesundheitsämter also bereits am Limit arbeiten, steigt das Risiko eines möglichen Kontrollverlusts bei der Nachverfolgung von Covid-19-Infizierten. Wie kann das verhindert werden?

    Der Rhein-Neckar-Kreis macht’s vor: Mit dem Ziel, die Kontaktverfolgung sicherzustellen, hat sich die Gesundheitsbehörde für eine verlässliche, sichere und effiziente Lösung entschieden. Deskcenter Covid-19 Action Tracking (DCAT) heißt das kürzlich entwickelte Produkt des deutschen IT-Spezialisten Deskcenter Solutions AG, welches derzeit bereits vom größten Landkreis Baden-Württembergs projektiert wird. „Die technische Basis unserer Lösung ist ein einfach zu bedienendes Ticketsystem“, erklärt Deskcenter-CEO Holger Maul. „Die DCAT kann in Abhängigkeit bereits vorhandener Fachanwendungen von den Gesundheitsämtern bereits binnen weniger Tage in Betrieb genommen werden und die Behörden somit personell spürbar entlasten. Durch die automatisierte korrekte Zuordnung der Kontakte ist die fehlerfreie Nachverfolgung sichergestellt, was im Ergebnis zu einem zuverlässigen Überblick in Echtzeit und schneller Reaktionsfähigkeit führt, die im Einzelfall lebensrettend sein kann.“

    Die große Schwierigkeit in der Kontaktverfolgung besteht für die Gesundheitsämter darin, dass infizierte Personen auf individuelle und damit sehr unterschiedliche Weise die relevanten Daten melden. Manche nutzen das Telefon, andere schicken Excel-Tabellen und die nächsten versenden handschriftliche Listen per Post. „Wir haben also auf der einen Seite eine Vielzahl verschiedenster nicht normierter Dateneingänge und auf der anderen Seite die Mitarbeiter der Behörde, die sich tagtäglich durch diesen ganzen Wust kämpfen müssen: Daten erfassen, Kontakte zuordnen, etwaige Infektionsketten ermitteln, nachtelefonieren. Das ist eine fast schon übermenschliche Leistung, die da abverlangt und erbracht wird“, fasst Michael Kolb zusammen. Der Senior Presales Consultant von Deskcenter steht als DCAT-Projektmanager im unmittelbaren Kontakt mit den Gesundheitsbehörden und hat die Wirklichkeit dieser permanenten Gratwanderung schon in all ihren Ausprägungen erlebt. „Und genau dort, wo menschliche Fehler nahezu unvermeidlich sind, setzt unsere Lösung an. Mittels automatisierter Digitalisierungsprozesse unterstützen wir die Behörden in Administration und Dokumentation, bauen ein wirkungsvolles Informationsketten-Clustering auf, gewährleisten die Sicherheit der Daten und versetzen die Gesundheitsämter wieder in die Lage, ihren eigenen Anspruch bedienen zu können: nämlich souverän, schnell und bürgernah zu handeln.“ Die logische Folge aus der so erreichten frühen und konsequenten Nachverfolgung der Kontakte sei schließlich, Fallzahlen so weit senken zu senken, dass eine Überlastung der Behörden gar nicht erst eintritt.

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